Elbe-Seitenkanal
115.05 km | 71.49 mi
Länge kann von der offiziellen Messung abweichen!
Kanal
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Der Elbe-Seitenkanal (ESK) ist eine etwa 115 Kilometer lange Bundeswasserstraße, die zwischen Wolfsburg (Mittellandkanal, km 249) und Artlenburg an der Elbe (km 0) verläuft. Er wurde zwischen 1968 und 1976 erbaut, um die tideabhängige und oft schwierig zu befahrende Elbe für die Berufsschifffahrt zu umgehen und eine direkte Verbindung zum Mittellandkanal zu schaffen. Für Freizeitsportler bietet der Kanal eine ruhige, technisch interessante Strecke mit moderner Infrastruktur, die jedoch aufgrund ihrer Zweckmäßigkeit und der geraden Führung weniger landschaftliche Reize bietet als natürliche Wasserwege. Dennoch ist er für Kanuten, Ruderer und Sportbootfahrer zugänglich und nutzbar.
Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport
Der Elbe-Seitenkanal ist primär für die Berufsschifffahrt konzipiert, weshalb Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport vergleichsweise spärlich und funktional ausfallen. Dennoch gibt es einige Anlaufpunkte, die für Wassersportler geeignet sind:
Hafen Wolfsburg (km 115, Anschluss Mittellandkanal): Der Kanal beginnt an der Schleuse Sülfeld des Mittellandkanals. In Wolfsburg gibt es Liegeplätze im Bereich des Stadthafens und des Wassersportclubs Wolfsburg e.V., die allerdings eher auf den Mittellandkanal ausgerichtet sind. Die Infrastruktur ist solide, mit Zugang zu Sanitäranlagen und städtischer Nähe.
Wasserwanderrastplatz Wendschott (km 105): Eine einfache Anlegestelle mit Steg und Landgang, die für kurze Pausen geeignet ist. Es gibt keine umfassende Ausstattung, aber die ruhige Lage ist angenehm.
Yachthafen Calberlah (km 95): Ein kleiner, privater Hafen mit Liegeplätzen für Sportboote. Er bietet grundlegende Ausstattung und Schutz vor Schwell, ist jedoch nicht öffentlich bewirtschaftet.
Liegestelle Uelzen (km 65, Nähe Schleuse Uelzen I): In der Nähe der Schleusen Uelzen I und II gibt es einfache Anlegemöglichkeiten für Sportboote, vor allem als Wartepositionen. Die Stadt Uelzen ist über einen kurzen Fußweg erreichbar, was Einkaufsmöglichkeiten und Sightseeing (z. B. der Hundertwasser-Bahnhof) eröffnet.
Schiffshebewerk Lüneburg/Scharnbeck (km 31): Das beeindruckende Schiffshebewerk – eines der größten seiner Art weltweit – bietet keine festen Liegestellen, aber Wartepositionen oberhalb und unterhalb der Anlage können genutzt werden. Der Höhenunterschied von 38 Metern ist ein technisches Highlight für Freizeitsportler.
Hafen Lauenburg (km 0, Elbe): Am Ende des Kanals mündet der ESK in die Elbe bei Artlenburg, doch der nahegelegene Sporthafen Lauenburg an der Elbe (ca. 2 km flussabwärts) ist ein beliebter Anlaufpunkt. Er bietet moderne Liegeplätze, Sanitäranlagen, Strom und Wasser sowie eine gute Anbindung an die historische Altstadt.
Entlang des Kanals gibt es zudem vereinzelte Dalben und kleine Stege ohne Landgang, die jedoch meist nur für kurze Stopps gedacht sind. Der Kanal ist von Dämmen und Böschungen umgeben, was die Zahl der Zugangspunkte einschränkt.
Besonderheiten für Freizeitsportler
Der Elbe-Seitenkanal ist für Sportboote bis zu einer Länge von 55 Metern, einer Breite von 8,2 Metern und einem Tiefgang von 2 Metern zugelassen, wobei kleinere Boote üblich sind. Wichtige Aspekte für die Nutzung:
Schleusen und Hebewerk: Der Kanal hat zwei Schleusen (Uelzen I und II, km 65-66) und das Schiffshebewerk Scharnebeck (km 31), die für Sportboote passierbar sind. Die Schleusen überwinden kleinere Höhenunterschiede (ca. 4-9 m), während das Hebewerk die 38 Meter zur Elbe überbrückt. Wartezeiten können durch Berufsschifffahrt entstehen.
Schwell: Die Berufsschifffahrt (v. a. Containerschiffe) erzeugt Schwell, weshalb geschützte Liegestellen bevorzugt werden sollten.
Infrastruktur: Es gibt keine Tankstellen direkt am Kanal; Treibstoff muss an Land organisiert werden, etwa in Uelzen oder Lauenburg.
Landschaft: Der Kanal verläuft geradlinig durch eine eher monotone Agrarlandschaft, oft erhöht über dem Umland. Die technischen Bauwerke sind die Hauptattraktion.
Verkehr: Der Kanal ist stark von der Berufsschifffahrt frequentiert, was Vorsicht erfordert, insbesondere bei Begegnungen mit großen Schiffen.
Fazit
Der Elbe-Seitenkanal ist eine funktionale Wasserstraße mit begrenzten, aber nutzbaren Liegestellen für Freizeitsportler. Highlights wie das Schiffshebewerk Scharnebeck und die Verbindung zwischen Mittellandkanal und Elbe machen ihn interessant, besonders für technisch begeisterte Wassersportler. Für eine entspannte Tour mit Fokus auf Natur oder Komfort ist er weniger geeignet, doch als Transitroute oder Tagesausflug bietet er solide Möglichkeiten. Von Lauenburg aus öffnet sich die Elbe, von Wolfsburg der Mittellandkanal – ideal für längere Routen im Binnenland.
Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport
Der Elbe-Seitenkanal ist primär für die Berufsschifffahrt konzipiert, weshalb Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport vergleichsweise spärlich und funktional ausfallen. Dennoch gibt es einige Anlaufpunkte, die für Wassersportler geeignet sind:
Hafen Wolfsburg (km 115, Anschluss Mittellandkanal): Der Kanal beginnt an der Schleuse Sülfeld des Mittellandkanals. In Wolfsburg gibt es Liegeplätze im Bereich des Stadthafens und des Wassersportclubs Wolfsburg e.V., die allerdings eher auf den Mittellandkanal ausgerichtet sind. Die Infrastruktur ist solide, mit Zugang zu Sanitäranlagen und städtischer Nähe.
Wasserwanderrastplatz Wendschott (km 105): Eine einfache Anlegestelle mit Steg und Landgang, die für kurze Pausen geeignet ist. Es gibt keine umfassende Ausstattung, aber die ruhige Lage ist angenehm.
Yachthafen Calberlah (km 95): Ein kleiner, privater Hafen mit Liegeplätzen für Sportboote. Er bietet grundlegende Ausstattung und Schutz vor Schwell, ist jedoch nicht öffentlich bewirtschaftet.
Liegestelle Uelzen (km 65, Nähe Schleuse Uelzen I): In der Nähe der Schleusen Uelzen I und II gibt es einfache Anlegemöglichkeiten für Sportboote, vor allem als Wartepositionen. Die Stadt Uelzen ist über einen kurzen Fußweg erreichbar, was Einkaufsmöglichkeiten und Sightseeing (z. B. der Hundertwasser-Bahnhof) eröffnet.
Schiffshebewerk Lüneburg/Scharnbeck (km 31): Das beeindruckende Schiffshebewerk – eines der größten seiner Art weltweit – bietet keine festen Liegestellen, aber Wartepositionen oberhalb und unterhalb der Anlage können genutzt werden. Der Höhenunterschied von 38 Metern ist ein technisches Highlight für Freizeitsportler.
Hafen Lauenburg (km 0, Elbe): Am Ende des Kanals mündet der ESK in die Elbe bei Artlenburg, doch der nahegelegene Sporthafen Lauenburg an der Elbe (ca. 2 km flussabwärts) ist ein beliebter Anlaufpunkt. Er bietet moderne Liegeplätze, Sanitäranlagen, Strom und Wasser sowie eine gute Anbindung an die historische Altstadt.
Entlang des Kanals gibt es zudem vereinzelte Dalben und kleine Stege ohne Landgang, die jedoch meist nur für kurze Stopps gedacht sind. Der Kanal ist von Dämmen und Böschungen umgeben, was die Zahl der Zugangspunkte einschränkt.
Besonderheiten für Freizeitsportler
Der Elbe-Seitenkanal ist für Sportboote bis zu einer Länge von 55 Metern, einer Breite von 8,2 Metern und einem Tiefgang von 2 Metern zugelassen, wobei kleinere Boote üblich sind. Wichtige Aspekte für die Nutzung:
Schleusen und Hebewerk: Der Kanal hat zwei Schleusen (Uelzen I und II, km 65-66) und das Schiffshebewerk Scharnebeck (km 31), die für Sportboote passierbar sind. Die Schleusen überwinden kleinere Höhenunterschiede (ca. 4-9 m), während das Hebewerk die 38 Meter zur Elbe überbrückt. Wartezeiten können durch Berufsschifffahrt entstehen.
Schwell: Die Berufsschifffahrt (v. a. Containerschiffe) erzeugt Schwell, weshalb geschützte Liegestellen bevorzugt werden sollten.
Infrastruktur: Es gibt keine Tankstellen direkt am Kanal; Treibstoff muss an Land organisiert werden, etwa in Uelzen oder Lauenburg.
Landschaft: Der Kanal verläuft geradlinig durch eine eher monotone Agrarlandschaft, oft erhöht über dem Umland. Die technischen Bauwerke sind die Hauptattraktion.
Verkehr: Der Kanal ist stark von der Berufsschifffahrt frequentiert, was Vorsicht erfordert, insbesondere bei Begegnungen mit großen Schiffen.
Fazit
Der Elbe-Seitenkanal ist eine funktionale Wasserstraße mit begrenzten, aber nutzbaren Liegestellen für Freizeitsportler. Highlights wie das Schiffshebewerk Scharnebeck und die Verbindung zwischen Mittellandkanal und Elbe machen ihn interessant, besonders für technisch begeisterte Wassersportler. Für eine entspannte Tour mit Fokus auf Natur oder Komfort ist er weniger geeignet, doch als Transitroute oder Tagesausflug bietet er solide Möglichkeiten. Von Lauenburg aus öffnet sich die Elbe, von Wolfsburg der Mittellandkanal – ideal für längere Routen im Binnenland.
