Die Loire ist mit etwa 1.000 Kilometern der längste Fluss Frankreichs. Sie entspringt im Zentralmassiv, im Département Ardèche, und fließt durch abwechslungsreiche Landschaften, bevor sie bei Saint-Nazaire in den Atlantik mündet. Der Fluss durchquert historische Städte wie Orléans, Tours und Nantes und ist bekannt für die malerischen Schlösser der Loire, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Die Region ist geprägt von sanften Hügeln, Weinbergen und fruchtbaren Ebenen, was ihr den Beinamen „Garten Frankreichs“ einbringt.

Die Loire bietet einen hohen Freizeitwert durch vielfältige Aktivitäten. Radfahrer schätzen die gut ausgebaute „Loire à Vélo“-Route, die sich über 900 Kilometer entlang des Flusses erstreckt und durch charmante Dörfer sowie an Schlössern wie Chambord und Chenonceau vorbeiführt. Wassersportarten wie Kajak- und Kanufahren sind beliebt, da der Fluss ruhige Abschnitte mit geringer Strömung bietet. Wanderwege, etwa der GR3, laden zu Erkundungen der Natur und Kultur ein. Zudem locken Weintouren in den Anbaugebieten wie Sancerre oder Anjou, Bootsfahrten auf traditionellen Schiffen und zahlreiche Festivals, die das kulturelle Erbe der Region feiern. Die Kombination aus Natur, Geschichte und Aktivitäten macht die Loire zu einem erstklassigen Freizeitziel.