Po
635.75 km | 395.04 mi
Länge kann von der offiziellen Messung abweichen!
Fließt ins Meer
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Der Po ist mit 652 km der längste Fluss Italiens und eine der wichtigsten Wasseradern des Landes. Er entspringt in den Cottischen Alpen am Monte Viso (Piemont) auf etwa 2.022 m Höhe, nahe der französisch-italienischen Grenze, und mündet in einem ausgedehnten Delta von ca. 380 km² bei Adria (Venetien) in die Adria. Sein Einzugsgebiet umfasst rund 75.000 km² und erstreckt sich über die Regionen Piemont, Lombardei, Emilia-Romagna, Venetien sowie Teile der Toskana, des Aostatals, des Trentino-Südtirol und der Schweiz (Tessin).
Der Po durchfließt die fruchtbare Poebene (Pianura Padana), Italiens wichtigstes Landwirtschafts- und Industriegebiet, und prägt Städte wie Turin, Piacenza, Cremona und Ferrara. Er hat 141 Zuflüsse, darunter bedeutende Nebenflüsse wie Ticino, Adda, Oglio und Tanaro. Das Podelta, mit fünf Hauptarmen (Po di Maestra, Po della Pila, Po delle Tolle, Po di Gnocca, Po di Goro), ist ein ökologisch wertvolles Gebiet und beherbergt den Naturpark Parco regionale del Delta del Po, ein Paradies für Vögel und Naturliebhaber.
Historisch war der Po seit römischer Zeit (damals Padus) eine zentrale Handels- und Verkehrsroute, die Norditalien verband. Er teilte die Region in Gallia cisalpina in Cispadana (südlich des Po) und Transpadana (nördlich des Po). Der Fluss ist bis Cremona (ca. 292 km) kommerziell schiffbar, für kleinere Boote bis etwa 389 km. Seine Wasserzufuhr speist die Landwirtschaft (z. B. Reis- und Getreideanbau) und Wasserkraftwerke, doch leidet der Po unter Dürren, die den Wasserstand drastisch senken, wie in den Jahren 2022–2023, was Landwirtschaft und Schifffahrt beeinträchtigt.
Das Podelta bietet Bootsausflüge, Vogelbeobachtungen und Wanderungen, während die Uferregionen kulturelle Schätze wie die Geigenbauerstadt Cremona oder das UNESCO-Welterbe Ferrara bieten. Der Po ist nicht nur ein Fluss, sondern ein Symbol für Italiens Geschichte, Wirtschaft und Natur.
Der Po durchfließt die fruchtbare Poebene (Pianura Padana), Italiens wichtigstes Landwirtschafts- und Industriegebiet, und prägt Städte wie Turin, Piacenza, Cremona und Ferrara. Er hat 141 Zuflüsse, darunter bedeutende Nebenflüsse wie Ticino, Adda, Oglio und Tanaro. Das Podelta, mit fünf Hauptarmen (Po di Maestra, Po della Pila, Po delle Tolle, Po di Gnocca, Po di Goro), ist ein ökologisch wertvolles Gebiet und beherbergt den Naturpark Parco regionale del Delta del Po, ein Paradies für Vögel und Naturliebhaber.
Historisch war der Po seit römischer Zeit (damals Padus) eine zentrale Handels- und Verkehrsroute, die Norditalien verband. Er teilte die Region in Gallia cisalpina in Cispadana (südlich des Po) und Transpadana (nördlich des Po). Der Fluss ist bis Cremona (ca. 292 km) kommerziell schiffbar, für kleinere Boote bis etwa 389 km. Seine Wasserzufuhr speist die Landwirtschaft (z. B. Reis- und Getreideanbau) und Wasserkraftwerke, doch leidet der Po unter Dürren, die den Wasserstand drastisch senken, wie in den Jahren 2022–2023, was Landwirtschaft und Schifffahrt beeinträchtigt.
Das Podelta bietet Bootsausflüge, Vogelbeobachtungen und Wanderungen, während die Uferregionen kulturelle Schätze wie die Geigenbauerstadt Cremona oder das UNESCO-Welterbe Ferrara bieten. Der Po ist nicht nur ein Fluss, sondern ein Symbol für Italiens Geschichte, Wirtschaft und Natur.
