Dortmund-Ems Kanal
212.24 km | 131.88 mi
Länge kann von der offiziellen Messung abweichen!
Kanal
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Der Dortmund-Ems-Kanal (DEK) ist eine 223 Kilometer lange Bundeswasserstraße, die seit ihrer Eröffnung im Jahr 1899 das Ruhrgebiet mit der Nordsee verbindet. Er erstreckt sich vom Stadthafen Dortmund in Nordrhein-Westfalen bis nach Papenburg in Niedersachsen, wo er in die Ems übergeht, die als Seeschifffahrtsstraße weiter bis Emden führt. Der Kanal ist nicht nur für die Berufsschifffahrt von Bedeutung, sondern bietet auch zahlreiche Möglichkeiten für den Freizeitsport, insbesondere für Wassersportler wie Kanuten, Ruderer und Freizeitkapitäne mit Sportbooten. Entlang der Strecke gibt es eine Vielzahl von Häfen und Liegestellen, die speziell für den Freizeitsport ausgerichtet sind.
Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport
Die Qualität und Ausstattung der Liegestellen variiert stark – von einfachen Anlegestellen ohne Service bis hin zu gut ausgestatteten Yachthäfen mit Sanitäranlagen, Schwellschutz und gastronomischen Angeboten. Hier eine Übersicht einiger wichtiger Punkte entlang des Kanals:
Dortmunder Stadthafen (km 1,44): Der Ausgangspunkt des DEK ist ein geschichtsträchtiger Hafen, der heute auch Freizeitsportlern offensteht. Hier trainiert beispielsweise der Deutschland-Achter, und es gibt Anlegemöglichkeiten für Sportboote. Der Hafen bietet eine urbane Atmosphäre mit Nähe zur Stadt.
Yachthafen Waltrop (km 19): In der Nähe des historischen Schiffshebewerks Henrichenburg gelegen, bietet der Yachthafen Ribbrock (Abzweig vom DEK) Schutz vor Schwell durch eine verengte Hafeneinfahrt. Ideal für Freizeitboote, mit grundlegender Ausstattung.
Yachthafen MYC Kanalstadt Datteln (km 39): Dieser Hafen liegt in der Nähe des Kanalkreuzungspunkts mit dem Wesel-Datteln-Kanal und dem Datteln-Hamm-Kanal. Er ist ein beliebter Anlaufpunkt für Freizeitsportler und bietet Schutz sowie eine gute Infrastruktur.
Yachthafen Tomberge (km 50): Ein weiterer gut geschützter Hafen mit Schwellschutz durch eine enge Einfahrt. Er wird vom Yachtclub Tomberge betrieben und ist ein ruhiger Ort für Sportboote im Münsterland.
Marina Alte Fahrt Fuestrup (km 80): Diese Marina liegt in einem Altarm des Kanals und bietet eine idyllische Umgebung mit moderner Ausstattung, ideal für längere Aufenthalte.
Yachthafen Lingen (km 141-142): Mehrere Liegestellen stehen hier zur Verfügung, darunter der Ems-Yacht-Club Lingen mit hundefreundlicher Steganlage und Sanitäranlagen sowie ein kleiner Hafen im Wehrarm der Ems, betreut durch das Hotel „Zum Wasserfall“. Der alte Hafen in Lingen liegt direkt am Stadtzentrum und ist perfekt für Ausflüge.
Yachthafen Haren (km 178): Ein neuerer Hafen im Altarm, der „Blaue Donau“, bietet moderne Liegeplätze und eine entspannte Atmosphäre.
Marinapark Emstal (km 199): Ein größerer Freizeithafen mit umfassendem Service, der sich gut für längere Stopps eignet.
Sportboothafen Rhede (km 217,9): Ein kleinerer Hafen mit Liegestellen für Sportboote, der bei niedrigem Wasserstand eingeschränkt nutzbar ist.
Zusätzlich gibt es entlang des Kanals zahlreiche Wasserwanderrastplätze, die oft kostenfrei sind, aber meist ohne Service auskommen. Beispiele sind die Liegestelle bei Schleuse Bevergern (km 110) oder der kleine Hafen im Altarm bei Altenrheine (km 117), der sich gut zum Übernachten eignet.
Besonderheiten für Freizeitsportler
Der DEK ist seit 1990 auch für Sportboote freigegeben, was ihn zu einem Paradies für Freizeitsportler macht. Die Strecke bietet eine Mischung aus künstlichem Kanal, staugeregelter Ems und tidebeeinflusstem Abschnitt, was die Navigation abwechslungsreich gestaltet. Bei der Reiseplanung sollten Freizeitsportler jedoch einige Punkte beachten:
Schleusen: Der Kanal hat zehn Kanalstufen und fünf Ems-Staustufen, die passiert werden müssen. Die Schleusen variieren in Größe und Zustand, einige wie Rheine (km 132) sind modernisiert, andere bieten begrenzte Wartepositionen.
Schwell: Viele Liegestellen sind dem Schwell der Berufsschifffahrt ausgesetzt, weshalb Häfen mit Schwellschutz bevorzugt werden sollten.
Tide und Wetter: Ab der Schleuse Herbrum (km 212,6) ist der Kanal tideabhängig, und bei Starkwind kann im unteren Teil ein unangenehmer Seegang entstehen. Der Ems-Seiten-Kanal ab Oldersum bietet hier eine Alternative.
Vorbereitung: Eine sorgfältige Planung ist nötig, da Betonnung, Fischernetze und Sonderregelungen (z. B. Sperrungen durch die Meyer-Werft) die Fahrt beeinflussen können.
Fazit
Der Dortmund-Ems-Kanal verbindet Industriegeschichte mit Freizeitvergnügen und bietet Wassersportlern eine Vielzahl an Häfen und Liegestellen. Von urbanen Anlaufpunkten wie Dortmund bis hin zu ruhigen Altarmen im Emsland ist für jeden etwas dabei. Mit guter Vorbereitung steht einer entspannten Tour nichts im Wege – ob für einen Tag oder eine längere Reise bis zur Nordsee.
Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport
Die Qualität und Ausstattung der Liegestellen variiert stark – von einfachen Anlegestellen ohne Service bis hin zu gut ausgestatteten Yachthäfen mit Sanitäranlagen, Schwellschutz und gastronomischen Angeboten. Hier eine Übersicht einiger wichtiger Punkte entlang des Kanals:
Dortmunder Stadthafen (km 1,44): Der Ausgangspunkt des DEK ist ein geschichtsträchtiger Hafen, der heute auch Freizeitsportlern offensteht. Hier trainiert beispielsweise der Deutschland-Achter, und es gibt Anlegemöglichkeiten für Sportboote. Der Hafen bietet eine urbane Atmosphäre mit Nähe zur Stadt.
Yachthafen Waltrop (km 19): In der Nähe des historischen Schiffshebewerks Henrichenburg gelegen, bietet der Yachthafen Ribbrock (Abzweig vom DEK) Schutz vor Schwell durch eine verengte Hafeneinfahrt. Ideal für Freizeitboote, mit grundlegender Ausstattung.
Yachthafen MYC Kanalstadt Datteln (km 39): Dieser Hafen liegt in der Nähe des Kanalkreuzungspunkts mit dem Wesel-Datteln-Kanal und dem Datteln-Hamm-Kanal. Er ist ein beliebter Anlaufpunkt für Freizeitsportler und bietet Schutz sowie eine gute Infrastruktur.
Yachthafen Tomberge (km 50): Ein weiterer gut geschützter Hafen mit Schwellschutz durch eine enge Einfahrt. Er wird vom Yachtclub Tomberge betrieben und ist ein ruhiger Ort für Sportboote im Münsterland.
Marina Alte Fahrt Fuestrup (km 80): Diese Marina liegt in einem Altarm des Kanals und bietet eine idyllische Umgebung mit moderner Ausstattung, ideal für längere Aufenthalte.
Yachthafen Lingen (km 141-142): Mehrere Liegestellen stehen hier zur Verfügung, darunter der Ems-Yacht-Club Lingen mit hundefreundlicher Steganlage und Sanitäranlagen sowie ein kleiner Hafen im Wehrarm der Ems, betreut durch das Hotel „Zum Wasserfall“. Der alte Hafen in Lingen liegt direkt am Stadtzentrum und ist perfekt für Ausflüge.
Yachthafen Haren (km 178): Ein neuerer Hafen im Altarm, der „Blaue Donau“, bietet moderne Liegeplätze und eine entspannte Atmosphäre.
Marinapark Emstal (km 199): Ein größerer Freizeithafen mit umfassendem Service, der sich gut für längere Stopps eignet.
Sportboothafen Rhede (km 217,9): Ein kleinerer Hafen mit Liegestellen für Sportboote, der bei niedrigem Wasserstand eingeschränkt nutzbar ist.
Zusätzlich gibt es entlang des Kanals zahlreiche Wasserwanderrastplätze, die oft kostenfrei sind, aber meist ohne Service auskommen. Beispiele sind die Liegestelle bei Schleuse Bevergern (km 110) oder der kleine Hafen im Altarm bei Altenrheine (km 117), der sich gut zum Übernachten eignet.
Besonderheiten für Freizeitsportler
Der DEK ist seit 1990 auch für Sportboote freigegeben, was ihn zu einem Paradies für Freizeitsportler macht. Die Strecke bietet eine Mischung aus künstlichem Kanal, staugeregelter Ems und tidebeeinflusstem Abschnitt, was die Navigation abwechslungsreich gestaltet. Bei der Reiseplanung sollten Freizeitsportler jedoch einige Punkte beachten:
Schleusen: Der Kanal hat zehn Kanalstufen und fünf Ems-Staustufen, die passiert werden müssen. Die Schleusen variieren in Größe und Zustand, einige wie Rheine (km 132) sind modernisiert, andere bieten begrenzte Wartepositionen.
Schwell: Viele Liegestellen sind dem Schwell der Berufsschifffahrt ausgesetzt, weshalb Häfen mit Schwellschutz bevorzugt werden sollten.
Tide und Wetter: Ab der Schleuse Herbrum (km 212,6) ist der Kanal tideabhängig, und bei Starkwind kann im unteren Teil ein unangenehmer Seegang entstehen. Der Ems-Seiten-Kanal ab Oldersum bietet hier eine Alternative.
Vorbereitung: Eine sorgfältige Planung ist nötig, da Betonnung, Fischernetze und Sonderregelungen (z. B. Sperrungen durch die Meyer-Werft) die Fahrt beeinflussen können.
Fazit
Der Dortmund-Ems-Kanal verbindet Industriegeschichte mit Freizeitvergnügen und bietet Wassersportlern eine Vielzahl an Häfen und Liegestellen. Von urbanen Anlaufpunkten wie Dortmund bis hin zu ruhigen Altarmen im Emsland ist für jeden etwas dabei. Mit guter Vorbereitung steht einer entspannten Tour nichts im Wege – ob für einen Tag oder eine längere Reise bis zur Nordsee.
