Küstenkanal
68.46 km | 42.54 mi
Länge kann von der offiziellen Messung abweichen!
Kanal
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Der Küstenkanal ist eine etwa 70 Kilometer lange Bundeswasserstraße, die die Hunte bei Oldenburg mit der Ems bei Dörpen verbindet, wo sie in den Dortmund-Ems-Kanal mündet. Erbaut zwischen 1922 und 1935, ursprünglich als Entwässerungskanal für die ostfriesischen Moore, dient er heute sowohl der Berufsschifffahrt als auch dem Freizeitsport. Für Wassersportler wie Kanuten, Ruderer und Freizeitkapitäne mit Sportbooten bietet der Kanal eine ruhige und landschaftlich reizvolle Strecke, die jedoch aufgrund ihrer geraden Führung und der oft eingeschränkten Sicht auf die Umgebung als eher unspektakulär gilt. Dennoch ist er eine wichtige Verbindung zwischen Weser und Ems im Binnenland.
Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport
Entlang des Küstenkanals gibt es nur wenige speziell ausgestattete Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport, da er primär als Transitstrecke genutzt wird. Die vorhandenen Anlaufpunkte bieten unterschiedliche Ausstattungen – von einfachen Anlegestellen ohne Service bis hin zu modernen Yachthäfen. Hier eine Übersicht:
Stadthafen Oldenburg (km 0, Hunte): Der Küstenkanal beginnt in Oldenburg an der Hunte, wo der Stadthafen als Ausgangspunkt dient. Er ist gezeitenabhängig und bietet Liegeplätze für Sportboote, betrieben unter anderem vom Oldenburger Wassersportverein. Der Hafen ist zum Land hin abgeschlossen, Sanitäranlagen befinden sich in einem Bürogebäude, und die Innenstadt ist fußläufig erreichbar.
Liegestelle km 9,2: Eine einfache Anlegestelle für Sportboote ohne Landverbindung, die eher für kurze Pausen geeignet ist.
Liegestelle Schwaneburgermoor (km 32, Friesoyther Kanal): Eine kleine Liegestelle für ein bis zwei Kleinfahrzeuge mit Landgang, ausgestattet mit Bänken und einem Tisch – ideal für eine Rast.
Yachthafen Surwold (km 55): Einer der wenigen vollwertigen Sportboothäfen am Küstenkanal, erreichbar über eine enge Zufahrt. Der Hafen ist geschützt, bietet gepflegte Stege und Boxen, Sanitäranlagen, Waschmaschine und Trockner. Einkaufsmöglichkeiten und eine Tankstelle sind in der Nähe, Diesel kann per Kanister organisiert werden (Karre vorhanden). Die ruhige Lage und das familiäre Klima machen ihn besonders attraktiv.
Yachthafen Wassersportverein Dörpen-Lehe (Stichkanal Dörpen, km 64,4): Am Goldfischdever-Kanal, nahe der Mündung in den Küstenkanal, liegt dieser gut ausgestattete Hafen. Er bietet moderne Liegeplätze und ist ein beliebter Stopp kurz vor der Schleuse Dörpen.
Schleuse Dörpen (km 64): Die westliche Schleuse des Kanals bietet begrenzte Wartepositionen für Sportboote, die jedoch oft durch Berufsschifffahrt belegt sind.
Zusätzlich gibt es entlang der Strecke vereinzelt Stege an Dalben ohne Landgang, die jedoch kaum zum Verweilen einladen. Der Elisabethfehnkanal, der bei km 29 abzweigt, ist für kleinere Boote (max. 20 m Länge, 4,5 m Breite, 0,9 m Tiefgang) befahrbar, bietet aber keine nennenswerten Liegestellen für Freizeitsportler.
Besonderheiten für Freizeitsportler
Der Küstenkanal ist für Sportboote zugelassen und wird von zwei Schleusen begrenzt: der Schleuse Oldenburg (km 1,71) im Osten und der Schleuse Dörpen (km 64) im Westen. Die maximale Fahrzeuggröße beträgt 100 m Länge, 10,6 m Breite und 2,5 m Tiefgang, wobei größere Boote eine Sondergenehmigung benötigen. Für Freizeitsportler sind folgende Punkte relevant:
Schleusen: Beide Schleusen sind für Sportboote passierbar, allerdings kann es bei Berufsschifffahrtsverkehr zu Wartezeiten kommen. Die Schleuse Oldenburg überwindet bis zu 5,4 m Höhenunterschied (tideabhängig), die Schleuse Dörpen 1,2 m.
Infrastruktur: Tankstellen direkt am Wasser fehlen; Treibstoff muss an Land besorgt werden, etwa in Surwold oder Oldenburg.
Landschaft und Verkehr: Der Kanal ist von Bäumen gesäumt und liegt tiefer als das Umland, was die Sicht einschränkt. Die Berufsschifffahrt ist moderat, aber Schubverbände können Schwell verursachen.
Tiefgang: Mit einem maximalen Tiefgang von 2,5 m (stellenweise 2,7 m) ist der Kanal für die meisten Sportboote geeignet, doch bei Niedrigwasser im Sommer sollte der Wasserstand geprüft werden.
Fazit
Der Küstenkanal ist eher eine Durchgangsroute als ein klassisches Freizeitsportrevier. Highlights wie der Yachthafen Surwold oder der Stadthafen Oldenburg bieten gute Anlaufpunkte, während die meisten Liegestellen funktional und schlicht sind. Für eine entspannte Tour mit Fokus auf Ruhe und Natur ist er ideal, erfordert jedoch eine gute Planung wegen der begrenzten Infrastruktur. Von Dörpen aus öffnet sich der Weg zum Dortmund-Ems-Kanal und zur Nordsee, von Oldenburg zur Weser – eine perfekte Verbindung für längere Wasserreisen.
Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport
Entlang des Küstenkanals gibt es nur wenige speziell ausgestattete Häfen und Liegestellen für den Freizeitsport, da er primär als Transitstrecke genutzt wird. Die vorhandenen Anlaufpunkte bieten unterschiedliche Ausstattungen – von einfachen Anlegestellen ohne Service bis hin zu modernen Yachthäfen. Hier eine Übersicht:
Stadthafen Oldenburg (km 0, Hunte): Der Küstenkanal beginnt in Oldenburg an der Hunte, wo der Stadthafen als Ausgangspunkt dient. Er ist gezeitenabhängig und bietet Liegeplätze für Sportboote, betrieben unter anderem vom Oldenburger Wassersportverein. Der Hafen ist zum Land hin abgeschlossen, Sanitäranlagen befinden sich in einem Bürogebäude, und die Innenstadt ist fußläufig erreichbar.
Liegestelle km 9,2: Eine einfache Anlegestelle für Sportboote ohne Landverbindung, die eher für kurze Pausen geeignet ist.
Liegestelle Schwaneburgermoor (km 32, Friesoyther Kanal): Eine kleine Liegestelle für ein bis zwei Kleinfahrzeuge mit Landgang, ausgestattet mit Bänken und einem Tisch – ideal für eine Rast.
Yachthafen Surwold (km 55): Einer der wenigen vollwertigen Sportboothäfen am Küstenkanal, erreichbar über eine enge Zufahrt. Der Hafen ist geschützt, bietet gepflegte Stege und Boxen, Sanitäranlagen, Waschmaschine und Trockner. Einkaufsmöglichkeiten und eine Tankstelle sind in der Nähe, Diesel kann per Kanister organisiert werden (Karre vorhanden). Die ruhige Lage und das familiäre Klima machen ihn besonders attraktiv.
Yachthafen Wassersportverein Dörpen-Lehe (Stichkanal Dörpen, km 64,4): Am Goldfischdever-Kanal, nahe der Mündung in den Küstenkanal, liegt dieser gut ausgestattete Hafen. Er bietet moderne Liegeplätze und ist ein beliebter Stopp kurz vor der Schleuse Dörpen.
Schleuse Dörpen (km 64): Die westliche Schleuse des Kanals bietet begrenzte Wartepositionen für Sportboote, die jedoch oft durch Berufsschifffahrt belegt sind.
Zusätzlich gibt es entlang der Strecke vereinzelt Stege an Dalben ohne Landgang, die jedoch kaum zum Verweilen einladen. Der Elisabethfehnkanal, der bei km 29 abzweigt, ist für kleinere Boote (max. 20 m Länge, 4,5 m Breite, 0,9 m Tiefgang) befahrbar, bietet aber keine nennenswerten Liegestellen für Freizeitsportler.
Besonderheiten für Freizeitsportler
Der Küstenkanal ist für Sportboote zugelassen und wird von zwei Schleusen begrenzt: der Schleuse Oldenburg (km 1,71) im Osten und der Schleuse Dörpen (km 64) im Westen. Die maximale Fahrzeuggröße beträgt 100 m Länge, 10,6 m Breite und 2,5 m Tiefgang, wobei größere Boote eine Sondergenehmigung benötigen. Für Freizeitsportler sind folgende Punkte relevant:
Schleusen: Beide Schleusen sind für Sportboote passierbar, allerdings kann es bei Berufsschifffahrtsverkehr zu Wartezeiten kommen. Die Schleuse Oldenburg überwindet bis zu 5,4 m Höhenunterschied (tideabhängig), die Schleuse Dörpen 1,2 m.
Infrastruktur: Tankstellen direkt am Wasser fehlen; Treibstoff muss an Land besorgt werden, etwa in Surwold oder Oldenburg.
Landschaft und Verkehr: Der Kanal ist von Bäumen gesäumt und liegt tiefer als das Umland, was die Sicht einschränkt. Die Berufsschifffahrt ist moderat, aber Schubverbände können Schwell verursachen.
Tiefgang: Mit einem maximalen Tiefgang von 2,5 m (stellenweise 2,7 m) ist der Kanal für die meisten Sportboote geeignet, doch bei Niedrigwasser im Sommer sollte der Wasserstand geprüft werden.
Fazit
Der Küstenkanal ist eher eine Durchgangsroute als ein klassisches Freizeitsportrevier. Highlights wie der Yachthafen Surwold oder der Stadthafen Oldenburg bieten gute Anlaufpunkte, während die meisten Liegestellen funktional und schlicht sind. Für eine entspannte Tour mit Fokus auf Ruhe und Natur ist er ideal, erfordert jedoch eine gute Planung wegen der begrenzten Infrastruktur. Von Dörpen aus öffnet sich der Weg zum Dortmund-Ems-Kanal und zur Nordsee, von Oldenburg zur Weser – eine perfekte Verbindung für längere Wasserreisen.
